Für eine Akzeptanz und ein Verständnis der Astrologie bedarf es mehrerer wesentlicher Denkschritte:
- Sie beruht auf über Jahrtausende gereiften Naturbeobachtungen.
- Sie sucht nicht nach kausalen Zusammenhängen sondern nach Analogien, Ähnlichkeiten auf unterschiedlichen Erscheinungsebenen.
- Ein Geburtshoroskop ist nur ein Modell. Es zeigt die Verteilung der Himmelskörper unseres Sonnensystems vor dem Hintergrund des Himmels, betrachtet vom Geburtsort. Die Planetenstände entsprechen dabei den Zeigern einer überdimensionalen Uhr.
- Der Geburtsmoment, also der Zeitpunkt, an dem wir ein eigenständiger und einzigartiger Organismus wurden, wird als abstrakte Grafik abgebildet.
- Diese Einzigartigkeit wird durch eine „Uhr“ mit 10 Zeigern und 2 Zifferblättern differenziert beschrieben.
- Die Beziehung zur Psyche besteht nur in den Analogien, die mit dem Erlernen der Symbolsprache erkennbar werden.
- Im Horoskop kann man weder das Geschlecht noch das soziale Umfeld erkennen, sondern nur die Muster und spezifischen Themen dieses Menschen als Ausdruck der „Zeitqualität“ der Geburt.
Je tiefer wir uns auf diese Gedankenwelt einlassen, um so deutlicher wird, dass wir alle eingebettet sind in eine kosmische Ordnung, die sich unter anderem auch am Himmel zeigt.
Wir erleben unser Leben nicht zufällig, sondern in einer tiefer liegenden Systematik, in spezifischer Resonanz und unbewusster „Erlebnisbereitschaft“.
Und wir können uns immer wieder fragen, wie wir das auf die schönste, gesündeste und liebevollste Art und Weise tun wollen.
